FAQ
Allgemeine Fragen zur Photovoltaikanlage:
Beide Modelle besitzen Ihre Vorzüge.
Bei der ersten Betrachtung ist die Eigeninvestition die günstigere Alternative zur eigenen Photovoltaikanlage, da die Gewinne deutlich höher erscheinen. Dies ist jedoch bei fast 50 % der Interessenten nicht wirklich der Fall oder es gibt andere gute Gründe für den Mietkauf.
Unser Mietkaufmodell gewährleistet eine 99 % Anlagenverfügbarkeit über 20 Jahre.
Dies bedeutet, auch die fehleranfälligeren Bauteile wie Wechselrichter oder Batterie werden in der gesamten Zeit ersetzt, ohne dass Kosten für den Kunden anfallen.
Daneben wird die Anlage über uns versichert.
Wir übernehmen ein permanentes Anlagenmonitoring, um ggfs. Ausfälle sofort zu erkennen. Dies wird bei lang genutzten Anlagen vom Eigentümer nach einiger Zeit nicht mehr gemacht, sodass Ausfälle des Wechselrichters manchmal erst mit der nächsten Stromrechnung entdeckt werden.
Anlagenprüfungen und bei Bedarf Anlagenreinigungen erfolgen alle 2 Jahre.
Ein Darlehen muss nicht aufgenommen werden, sodass die Bonität für weitere Sanierungsmaßnahmen nicht beeinträchtigt ist. Insbesondere die vom Gesetzgeber vorgesehene thermische Sanierung wird in Zukunft größere Mittel binden. Die hierdurch höheren Darlehenszinsen für die Gesamtsumme können die Wirtschaftlichkeit beeinträchtigen.
Weiterhin müssen nicht mehrere getrennte Kredite für die unterschiedlichen Baumaßnahmen aufgenommen werden.
Man spart von der ersten Sekunde, da unser Mietmodell generell immer günstiger ist als der selbst bezogene Strom.
Für Mietmodellkunden werden über die 20 Jahre Ersatzteile vorgehalten, um Ausfälle innerhalb weniger Tage zu beheben. Für die Zeit während eines Anlagenausfalls müssen Sie im Übrigen nicht bezahlen.
Das Kaufmodell lohnt sich für all jene, die die Mittel leicht und schnell verfügbar haben und für die gilt, dass auch in Zukunft keine größeren Investitionen geplant sind.
Weiterhin lohnt sich der Kauf für jene Menschen, die den Aufwand des permanenten Anlagenmonitorings nicht scheuen und für jene, die die Wartung und ggfs. Ausfälle nach der Garantie mit Wartezeiten bis zur Reparatur gelassen betrachten. Auch die notwendige Reinigung der Anlage obliegt beim Kaufmodell dem Kunden.
Welchen Gewinn kann ich erwarten
Beim Strom der Energieversorger (13 Cent/kWh stand 2003) gab es in den letzten 20 Jahren im Durchschnitt Preissteigerungen von über 5,5 %/Jahr, sodass dieser zuletzt bei 45 Cent/kWh liegt, (Stand Dezember 2022). Und die Preise werden weiter steigen. Strompreise von 80-105 Cent/kWh sind in 20 Jahren zu erwarten.
Demgegenüber sind die PIA-Solaranlagen viel günstiger geworden, dass der selbst erzeugte Solarstrom nur noch 12 Cent kostet. Dadurch amortisiert sich eine PV-Anlage in nur 6-7 Jahren. Allein in den nächsten 20 Jahren des Betriebs der Anlage können sie also bis zum Dreifachen Ihrer Investition einsparen und auch die Anlage im Anschluss weiter nutzen. 50.000 bis 90.000 € Gewinn sind daher leicht zu realisieren.
Es gibt eine Hauptförderung über die Einspeisevergütung und je nach Gemeinde, Bundesland und aktueller Gesetzeslage gibt es weitere Zuschüsse.
Die Hauptförderung erzielt man über die Einspeisevergütung. Die Höhe der Vergütung richtet sich nach der Gesetzeslage.
Aktuell gilt für die Einspeisevergütung bis 31.12.2023:
- Mischanlagen zur Eigenbedarfsdeckung und Einspeisung bis 10 kWh werden mit 8,2 Cent/kWh vergütet, der Anlagenanteil über 10,1 bis 40 kWh wird mit 7,2 Cent/kWh vergütet und die Anlagenleistungen 40,1 bis 100 kWh wird immer noch mit 5,8 Cent/kWh vergütet.
Vergütet wird dabei immer der prozentuale Anteil
- Reine Einspeiseanlagen bis 10 kWh Peak werden mit 13,2 Cent/kWh vergütet und der Anteil über 10,1 bis 100 kWh Peak mit 10,9 Cent/kWh.
- Größere Anlagen über 100 kWh werden unabhängig, ob reine Einspeisung oder Mischanlage über einen Drittvermarkter an der Strombörse vermarktet.
Weitere Förderungen
Da die weiteren Fördermaßnahmen stark von Ort zu Ort und Bundesland zu Bundesland aber auch über das Jahr variieren, erhalten Sie die Förderberatung erst mit der Antragsstellung. Auch sind manche Fördermaßnahmen durch die Größe des Fördertopfs limitiert, sodass eine zu späte Beantragung auch während der Laufzeit ins Leere führt.
Möglich ist eine PV-Förderung für:
- Wall Boxen – Autoladestationen
- Anlagenleistung/kWh
- Batteriespeichergröße
- Dachflächennutzung
- Parkflächennutzung
KFW 40 Förderung
Bei der Sanierung oder dem Neubau nach KFW 40 Standard und Einsatz einer PV-Anlage mit Wärmepumpe gewährt die KFW-Bank Kredite bis 180.000 € mit nur 1,09 % Zins.
Darlehen
Neben der Förderung bietet die KFW-Bank zinsgünstige Darlehen für die Investition in erneuerbare Energien an. Die Zinsen beginnen je nach Bonität bei 4,09 %. Wir helfen auch bei der Finanzierung.
PIA hat beste Kontakte zu den Herstellern und kauft die PV-Technik direkt und in großen Mengen ein. Handelsspannen für den Großhandel entfallen daher.
Ein ausgereiftes Projektmanagement und unsere lokalen Monteure reduzieren die Produktionskosten.
Daneben planen wir Ihre Anlage so, dass Ihr Einsparpotenzial maximiert wird und setzen eben nicht auf die größte mögliche Technik.
Wir haben frühzeitig große Kapazitäten bei der Projektentwicklung aufgebaut und verfügen über ein 2000 m² großes Zentrallager, um jederzeit lieferfähig zu sein.
Die meisten Anlagenkomponenten sind 30 Jahre und länger nutzbar. Allerdings sind die Schwachstellen die Wechselrichter und Batterien. Je nach Hersteller und gelieferter Qualität muss also früher oder später mit einem Tausch gerechnet werden. Wir selektieren auch hier die Komponenten so, dass sie eine optimale Wirtschaftlichkeit erwarten können und auch noch in 30 Jahren Freude an Ihrer Anlage haben.
Die Stromproduktion hängt von der Bewölkung und der Sonneneinstrahlungsdauer ab. Je nach Region und Mikroklima gibt es daher in Deutschland unterschiedliche Werte. Als Mittelwert kann man sagen, 1 kW Peak erzeugt 1000 kWh im Jahr. Freiburg im Breisgau hat 1730 Sonnenstunden im Jahr und Zinnowitz auf der Insel Usedom sogar 1.917 Sonnenstunden. Hingegen hat Suhl nur 1438 Sonnenstunden.
Grundsätzlich macht eine PV-Anlage immer Sinn. Allerdings sind die Beratungs-, Planungs- und Installationskosten bei kleinen Anlagen genauso hoch wie bei größeren Anlagen. Hierdurch steigen die Kosten pro kWh selbst erzeugten Strom stark an, sodass Anlagen mit weniger als 12 Modulen oder 5 kWh Peak für uns nicht wirtschaftlich sind. Der Flächenbedarf bei 12 Modulen liegt bei 24 m² und die Ausrichtung sollte bei einem Flachdach oder einem Schrägdach/Satteldach Südwest-, Süd- oder Südostlage sein.
Um die Vorteile der Solarförderung und Stromeinsparung voll zu nutzen, muss eine Lösung mit Eigenbedarf und Einspeisung gewählt werden. Hierzu muss die Anlage von uns beim Energieversorger angemeldet werden. Daneben wird eine Leitung vom Dach zum Zählerschrank benötigt und der Zähler muss in den meisten Fällen durch 2 Zähler für Einspeisung und Strombezug ersetzt werden.
Je nach Zustand des Zählers kann auch der Umbau des Zählerschranks notwendig sein. Eine Zusendung von Bildern des Zählerschranks ist also für eine sinnvolle Kalkulation unumgänglich.
Ein Speicher ist grundsätzlich zu empfehlen. Er erhöht den Anteil des selbstgenutzten Stroms von 25-35 % auf bis zu 60 bis 80 %.
Die optimale Speichergröße hängt von dem Strombedarf am Abend, in der Nacht und in den Morgenstunden ab. In der Regel ist es ideal, wenn der Speicher ein Mal pro Tag zu 70 % benötigt wird. Wird der Speicher zu wenig genutzt, reduziert sich die Wirtschaftlichkeit der Anlage. Wir arbeiten mit einer speziellen Software zur Effizienzberechnung, um Ihnen eine optimale Empfehlung zu geben.
Ein konventioneller Inverter wandelt den Gleichstrom der PV-Module in Wechselstrom bzw. Drehstrom um.
Ein Hybridinverter ermöglicht zunächst den Betrieb einer Solaranlage mit einem Batteriespeicher. Er kann zugleich den Speicher mit Gleichstrom laden und Strom für den Tagesbedarf oder Einspeisestrom erzeugen und sich dabei auch noch mit dem Stromnetz synchronisieren. Er wandelt Wechselstrom in Gleichstrom und Gleichstrom in Wechselstrom je nach Bedarf um.
Eine Wallbox macht in jedem Fall Sinn, wenn ein Elektrofahrzeug angeschafft wird. Durch eine Förderung bis zu 500 € pro Wallbox lohnt sich aber auch die Anschaffung, wenn noch kein Fahrzeug vorhanden ist, da die Anschaffungskosten sehr gering sind. Bei einer Fahrleistung von 10.000 km/Jahr kann das Auto fast ausschließlich über die PV-Anlage mit Strom versorgt werden.
Die Einsparung: Ein E-Auto benötigt ca. 15 kW / 100 km bzw. 1500 kWh pro Jahr. Damit wird das Fahren eines E-Autos mit einer 10.000 kWh leistenden 10 kW Peak Anlage fast gratis möglich. Die Einsparung bei 6 Liter Verbrauch und 1,8 € /l liegt damit über 1000 € pro Jahr oder in 20 Jahren mit der Energiepreissteigerung bei über 30.000 €.
Es gibt monokristalline und polykristalline Solarmodule. Für gewöhnlich sind moderne Module polykristallin, da sie deutlich höhere Erträge bringen.
Ein Solarmodul kann in Form von 2 Elementen oder als ganze Platte gewählt werden. Bei einer Teil-Verschattung empfehlen sich zwei Elemente, sodass der Ertrag höher ist verglichen mit einer ganzen Platte.
Standard-Glasmodule oder Dünnschichtmodule: Dünnschichtmodule haben generell eine deutlich geringere Leistung als dicke Standardmodule. Sie sind aber leichter und können daher auf Dächern mit geringen Belastungswerten aufgebracht werden. Weiterhin sind Dünnschichtmodule häufig günstiger als Glasmodule.
Glas-Folie oder Glas-Glasmodule: Standardmodule mit Folie rechnen sich vor allem beim Aufbau auf Satteldächern und bei der Dachaufständerung oder dem flachen Auflegen. Die Garantien liegen meist bei 25 Jahren.
Glas-Glasmodule sind deutlich teurer, bringen aber je nach Aufständerung 5 bis 30% mehr Leistung. Dies lohnt sich bei Südaufständerungen mit einem Winkel von 30° und mehr. Daneben liegt die Garantiedauer bei 30 Jahren.
Wir empfehlen ihnen die wirtschaftlichste Lösung entsprechend Ihrer Einsatzsituation.
Verbindung einer PV-Anlage mit einer Wärmepumpe
Grundsätzlich erhöht eine Wärmepumpe mit Heißwasserspeicher die Effizienz einer PV-Anlage. Da Wärmepumpen nach dem erneuerbaren Energiegesetz für Neubauten und bald auch bei Altbauten zur Pflicht werden, lohnt sich die Anschaffung. Eine Wärmepumpe kann als Niedertemperatur-Wärmepumpe für Fußbodenheizung oder als Hochtemperatur-Wärmepumpe für herkömmliche Heizkörper eingesetzt werden. Durch einen Heißwasserspeicher, der tagsüber durch den Solarbetrieb beheizt wird, kann die Heizung in der Nacht mit Solarstrom betrieben werden.
Trink und Brauchwassererwärmung mit Solarstrom
Die Warmwasserbereitung mit Tank ist auch mit Solarstrom wirtschaftlich möglich. Anbieter wie zum Beispiel Fronius bieten mit OHM-Watt ein System, das bevorzugt das Trink und Brauchwasser mit Solarstrom aufwärmt.